Chakra-Überblick: Eigenschaften, Zuständigkeit und Aktivierung der Chakren
Seit Jahrtausenden kennt man in Asien die Chakrenlehre. Auch in Europa, Süd- und Nordamerika entsteht immer mehr Verständnis für diese ursprünglich indische Philosophie. Chakren sind unsichtbare Energiezentren, in denen sich unsere Lebenskraft sammelt. Jedes Chakra steht für einen bestimmten Körperbereich und einen Aspekt Ihres Fühlens und Verhaltens. Kennen Sie die sieben Hauptchakren, können Sie sie aus eigener Kraft stärken und aktivieren.
Wurzelchakra: Muladhara, das Fundament
Am unteren Ende der Wirbelsäule liegt das rot dargestellte Wurzelchakra. Als Sitz von Urvertrauen, Lebenskraft und Selbstbewusstsein bildet es Ihr Fundament. Ein blockiertes Wurzelchakra kann sich durch Angst und Misstrauen, Materialismus oder Verdauungsprobleme und Blutdruckerkrankungen zeigen. Aktivierend wirken Bewegung an der frischen Luft, besonders barfuß, proteinreiche Nahrung und Heilsteine wie Schungit und roter Jaspis.
Sakralchakra: Svadisthana, der Genuss
Das Sakralchakra liegt ungefähr eine Handbreit unter Ihrem Bauchnabel. Man verbindet es mit der Farbe Orange, die Genuss, Begeisterungsfähigkeit und gesunde Beziehungen symbolisiert. Eine Blockade kann für Gefühle von Neid und Scham oder Probleme mit dem Essverhalten und der Libido sorgen. Versuchen Sie dann, kreativen Tätigkeiten nachzugehen, den Kontakt zu Wasser zu suchen oder mit Heilsteinen wie Orangencalcit und Karneol zu arbeiten.
Solarplexuschakra: Manipura, die Identität
Der Solarplexus liegt auf Höhe des Magens. Passend zur umgangssprachlichen Bezeichnung „Sonnengeflecht“ wird das entsprechende Chakra gelb dargestellt. Persönlichkeit, Ziele, Entscheidungskraft und Energie befinden sich hier. Minderwertigkeitsgefühle, Aggressionen, Übergewicht und Kraftlosigkeit deuten auf eine Blockade hin. Aktivieren Sie Ihr Chakra mit der Hilfe eines Citrins, tiefen Atemübungen in den Bauch und kohlenhydratreicher Ernährung.
Herzchakra: Anahata, die Liebe
Nicht nur emotional, sondern auch körperlich steht dieses Chakra für das Herz. Neben Liebe, Selbstlosigkeit und Mitgefühl werden ihm auch die Funktionen von Lunge und Kreislauf zugeordnet. Passend dazu befindet es sich auf Brusthöhe und wird durch die vitale Farbe Grün symbolisiert. Blockaden zeigen sich beispielsweise in Asthma und Allergien, emotionaler Leere oder Groll. Am besten helfen dagegen Akte der Selbstliebe. Auch die Natur, eine gesunde Ernährung mit ausreichend Gemüse oder Edelsteine wie der Malachit und der Rosenquarz wirken unterstützend.
Halschakra: Vishuddha, der Ausdruck
Auf Höhe des Kehlkopfes sorgt das hellblau dargestellte Halschakra für einen klaren, freundlichen Ausdruck. Ist es blockiert, sind Sie möglicherweise schüchtern und können Ihre Gefühle nicht gut in Worte fassen. Üben Sie dies durch Kanäle wie Singen oder kreatives Schreiben. Steine wie der Türkis und eine gesunde Ernährung mit ausreichend Obst unterstützen Sie.
Stirnchakra: Ajna, der Verstand
Das indigoblau dargestellte Stirnchakra liegt zwischen den Augenbrauen. Es stützt Ihre Intuition, Ihr klares Denkvermögen, das Gedächtnis und die Vorstellungskraft. Blockaden manifestieren sich in Kopfschmerzen, Alpträumen und Orientierungslosigkeit. Nutzen Sie in diesem Fall Steine wie Sodalith und Lapislazuli. Versuchen Sie, Ihre Fantasie anzuregen und Ihre Umwelt achtsam wahrzunehmen
Kronenchakra: Sahasrara, die Spiritualität
Das violette Kronenchakra gilt als „Tor zum Universum“. Als Chakra der Weisheit und der Spiritualität befindet es sich am höchsten Punkt des Kopfes. Ist es geöffnet, leben Sie im Einklang mit sich und ihrer Umwelt. Blockaden sorgen für Vergesslichkeit, innere Leere und Erschöpfung. Die spirituelle Verbindung können Sie durch Meditation, Fasten, Aufenthalte in der Natur und die Unterstützung von Steinen wie dem Amethyst erneuern.