Fragen und Antworten rund um das Thema Schungit

Geheimnisvoll, stark und schützend – der Schungit begeistert mit seiner minimalistischen Ästhetik in tiefem Schwarz sowie mit seiner naturnahen, ursprünglichen Schönheit. Die Verwendung der Schungit-Steine ist eine jahrhundertealte russische Tradition, die heute in vielen weiteren Teilen der Erde zu finden ist. Entdecken Sie mit uns die faszinierende Welt des Karelien-Schungit-Steins. Gerne beantworten wir alle Fragen rund um den Schungit vom Kauf über die Verwendung bis zur Pflege.

Inhalt:

Schungit: Geheimnisvolles Mineral aus Russlands Norden.
Woher kommt der Name Schungit?
Was ist Schungit?
Welche besondere Geologie hat Schungit?
Woher stammt Schungit?
Legendäres Gestein: Welche Bedeutung hat der Schungit?
Schungit-Anwendungen: Gibt es den Kurort heute noch?
5 Kategorien: Wie wird die Qualität von Schungit beurteilt?
Wo kann ich Edel-Schungit kaufen?
Was bedeuten Verfärbungen im Schungit?
6 Tipps: Wie lässt sich die Echtheit des Schungits prüfen?
8 Anwendungsbereiche: Wie wird der Schungit angewendet?
Kann man mit Schungit bauen?
Lässt sich Schungit auch für Pflanzen anwenden?
Wie stelle ich Schungit Wasser her?
Bad mit Schungit – wie geht das?
Schungit am Arbeitsplatz: Wie kann der Schungit helfen?
Schungit: Wie finde ich den richtigen Stein für mich?
Wie werden Schungit Steine richtig gepflegt?

Schungit: Geheimnisvolles Mineral aus Russlands Norden

Der faszinierende schwarze Schungit wirkt geheimnisvoll und beeindruckt gleichzeitig durch seine besonderen Kräfte, die ihm im Volksglauben nachgesagt werden. Die russischen Zaren kannten seine Wirkung, er verhalf Wissenschaftlern zum Nobelpreis und findet heute weltweit Anerkennung. Ein wichtiger Grund dafür ist eine ganz besondere Zusammensetzung des Steins, die ihr Wurzeln in der Entstehungsgeschichte der Erde hat.

 

Woher kommt der Name Schungit?

Der Schungit ist ein schwarzes Gestein, das auch als Schungit- oder Algen-Kohle bekannt ist. Es wurde vom russischen Geologen und Paläontologen Alexander Alexandrowitsch Inostranzew nach der russischen Siedlung Schunga benannt, in deren Umgebung der außergewöhnliche Stein zuerst entdeckt wurde. Der Ort liegt an der Westküste des Onegasees, dem zweitgrößten See Europas. Der Wissenschaftler Inostranzew erkundete zum Ende des 19. Jahrhunderts unter anderem Siedlungsstätten der Urmenschen am nahegelegenen Ladogasee und beschrieb zu dieser Zeit auch erstmalig den Schungit. Später war er Mitglied der legendären Petersburger Akademie der Wissenschaften und initiierte unter anderem das Geologische Museum der Petersburger Universität, das durch seine Arbeit über eine umfangreiche Sammlung verfügt.

  • Schungit, Algen- oder Schungit-Kohle
  • Benannt nach russischer Siedlung Schunga
  • Erstbeschreibung Ende des 19. Jahrhunderts
  • Namensgeber: Alexander Alexandrowitsch Inostranzew

Was ist Schungit?

Der schwarze Schungit besteht hauptsächlich aus amorphem Kohlenstoff, wobei der Kohlenstoffgehalt bei bis zu 98 % liegen kann. Weitere Bestandteile sind Quarz, Feldspat und Chlorit. Er kommt in präkambrischen Grünschiefer-Fazies vor, das heißt, dass dieses Gestein zu den ältesten auf der Erde gehört. Das Präkambrium bezeichnet den Zeitabschnitt von der Entstehung der Erde bis zur Entwicklung der Tiere.

  • Besteht aus amorphem Kohlenstoff
  • Kohlenstoffanteil kann bei bis zu 98 % liegen
  • Weitere Bestandteile: Quarz, Feldspat und Chlorit
  • Vorkommen in Grünschiefer-Fazies
  • Entstehung im Präkambrium

Welche besondere Geologie hat Schungit?

Das Besondere am Schungit ist das in diesem Gestein vorkommende Mineral Fullerit, das in der Natur nur sehr selten vorkommt. Es fand seinen Weg in den Schungit während dessen Entstehungsgeschichte, denn das schwarze Gestein wird vermutlich aus Meeresalgen gebildet, die von Natur aus Fullerene enthalten. Fullerit ist die kristalline Form der Fullerene, die dem Volksglauben zufolge die positive Wirkung des Schungit zu großen Teilen ausmachen. Fullerene sind Varianten des Kohlenstoffs, C 60 und C 70. Die Kohlenstoffatome bilden sphärische Moleküle in hoher Symmetrie, die an die Form eines Fußballs erinnern. Bereits in den 1970er-Jahren entdeckte ein japanischer Forscher solche Hohlmoleküle, sogenannte Kohlenstoffkäfige, aber erst die Arbeit der drei Wissenschaftler Robert F. Curl, Harold W. Kroto und Richard E. Smalley fand in den 1980ern Beachtung. Im Jahr 1996 erhielten sie den Nobelpreis der Chemie für ihre Entdeckung dieser bisher unbekannten Form des Kohlenstoffs. Heute sind die Fullerene wegen ihrer Struktur auch unter ihrer englischsprachigen Bezeichnung „buckminsterfullerene“ oder „buckyball“ bekannt. Dass C 60 künstlich hergestellt werden kann, hatten die Wissenschaftler außerdem bewiesen. In einer Heliumatmosphäre bestrahlten sie eine sich drehende Scheibe aus Graphit mit Laserlicht. Dadurch verband sich der Kohlenstoff im Graphit zu einer symmetrischen Struktur, den Fullerenen. Natürliche Fullerene kommen vor allem in Schungit oder Fulgurit vor. Sie bilden ein dunkles, glänzendes Pulver.

  • Enthält das Mineral Fullerit
  • Sehr seltenes Mineral in der Natur
  • Schungit entstand aus Meeresalgen
  • Algen enthalten Fullerene
  • Fullerene Ausgangsstoff für Fullerit
  • Nobelpreis für Fulleren-Forschung

Woher stammt Schungit?

Der begehrte Schungit ist nur an wenigen Stellen der Erde zu finden. Wir beziehen unsere reinen Natursteine aus der russischen Republik Karelien. Hier befindet sich die Zazhoginsky Mine, in der das Schungit-Gestein abgebaut wird. Der schwarze Stein findet sich in unmittelbarer Nähe eines klaren Sees. Die ursprünglichen und weitläufigen Wälder dieser Region sind tiefgrün und duften nach Kiefernnadeln. Sie sind durchzogen von kristallklaren Seen, plätschernden Flüssen und sprudelnden Quellen. Diese fischreichen Gewässer, die den blauen Himmel und den grünen Wald spiegeln, sind klar und erfrischend. Dem Volksglauben zufolge entfaltet das Wasser dort, wo es auf den schwarzen Schungit trifft, eine besondere Energie. Neben den Fundorten in Russland gibt es Schungit nur noch an wenigen weiteren Orten in Finnland (im finnischen Teil Kareliens) und in Indien.

  • Nur wenige Fundorte
  • Russische Republik Karelien
  • Zazhoginsky Mine

Legendäres Gestein: Welche Bedeutung hat der Schungit?

Seine Bedeutung als wirksames Gestein erlangte Schungit zu Beginn des 17. Jahrhunderts durch eine Frau: Ksenija (Xenia) Iwanowna Romanow. Unter dem damaligen Zar und Großfürst Boris Godunov lebte sie zeitweise verbannt als Schwester Marta im Kloster Tolvuyskiy. In dessen Nähe befand sich eine Wasserquelle, die das schwarze Gestein auf ihrem Weg durchfloss. Xenia litt an Epilepsie und hatte aufgrund ihrer Kränklichkeit alle ihre Kinder bisher kurz nach der Geburt verloren. Die Legende sagt, dass sie durch den Genuss des Wassers aus der Quelle gesund wurde und weitere Kinder gebar, die überlebten. Darunter war Michail Fjodorowitsch Romanow, der Begründer der Romanow-Dynastie in Russland. Als Michael I. war er Zar von 1613 bis 1645.

Ein Jahrhundert später gründete Peter der Große den ersten Kurort Russlands in eben dieser Gegend, nachdem er von einem Bergarbeiter gehört hatte, der durch das Wasser aus dem „schwarzen Stein“ ein Herzleiden auskurieren konnte.

Es wird vermutet, dass in dieser Zeit die Gelehrten des Zaren die reinigende Wirkung des Schungit-Wassers erkannt haben. Vornehmlich Soldaten wurden auf seinen Befehl hin mit dem Wasser versorgt, das sie unter Zugabe von Schungit-Steinen trinken sollten. Auf diese Weise sollen sie den Überlieferungen zufolge trotz widriger Lebensbedingungen und schlechter Hygiene in Kriegszeiten gesund geblieben sein. Eventuell gewannen sie so die Schlacht gegen die Schweden. Deren Soldaten litten an Magen-Darm-Erkrankungen, weil sie faules Wasser trinken mussten. Den Russen machte dasselbe Wasser dank der Schungit-Steine, mit denen sie es versetzten, nichts aus.

Auch am Hof des Zaren wurde das heilsame Quellwasser getrunken. Den Überlieferungen zufolge lebte Peter der Große sogar zehn Jahre länger durch die Wirkung des Schungits. Zum ersten Mal beschrieben wurde das Gestein in diesem Zusammenhang zu Beginn des 18. Jahrhunderts von den Ärzten im Dienste des Zaren. Sie untersuchten die positive Wirkung des Schungits und beschrieben die Behandlung verschiedener Krankheiten mit dessen Wasser.

Schungit-Anwendungen: Gibt es den Kurort heute noch?

Der Kurort Peters des Großen geriet zwischenzeitlich in Vergessenheit. Erst im 20. Jahrhundert wurde er wiederbelebt. Heute existiert er weiter unter dem Namen Martsialnye Vody, etwa 50 Kilometer von der Hauptstadt Kareliens, Petrosawodsk, entfernt. Weil die Gewässer teilweise sehr eisenhaltig sind, benannte man den Kurort schon zur Zeit Peters des Großen nach dem Planeten des Eisens und der Kraft, dem Mars. Es gibt ein modernes Sanatorium, das mit dem Wasser der verschiedenen Mineralquellen der Gegend arbeitet. Heute werden dort Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Verdauungsstörungen und psychischen Leiden behandelt. Des Weiteren finden Kurgäste in der naturnahen Anlage einen Ort der Ruhe und Entspannung.

5 Kategorien: Wie wird die Qualität von Schungit beurteilt?

Eine Möglichkeit zur Qualitätsbestimmung ist die Einteilung nach Kohlenstoffgehalt im Schungit. Dabei werden fünf Kategorien unterschieden:

  1. Kategorie I: Enthält zwischen 70 % und 98 % Kohlenstoff. Dieser sogenannte Edel-Schungit hat eine intensive schwarze und glänzende Farbe. Muschelförmige Absplitterungen am Stein sind ein Hinweis auf dessen hohe Qualität. In diese Kategorie gehören die Steine, die für die Volksmedizin besonders begehrt sind. Allerdings sind diese Steine nur schwer zu verarbeiten, sodass sie meist in ihrer ursprünglichen Form verwendet werden.
  2. Kategorie II: Enthält 40 % bis 70 % Kohlenstoff. Der Stein wird als Schwarzer Schungit bezeichnet. Er lässt sich gut bearbeiten und kann auf Hochglanz poliert werden. Diese Qualität eignet sich für die Herstellung von Schmuck oder dekorativen Objekten.
  3. Kategorie III: Hier beträgt der Kohlenstoffgehalt des Schungit 20 % bis 40 %. Sein Name lautet Grauer Schungit.
  4. Kategorie IV: Enthält 10 % bis 25 % Kohlenstoff.
  5. Kategorie V: Enthält nur noch 1 % bis 10 %. Die beiden letzten Kategorien (Schungit-Kohle) sind für die Nutzung durch Menschen nicht geeignet.

Wo kann ich Edel-Schungit kaufen?

Der Edel-Schungit ist eine besondere Variante des Schungits und zählt zur Kategorie I. Dieser exklusive Stein wird vor allem in seiner ursprünglichen, kaum bearbeiteten Form angeboten. In unserem Online Shop bieten wir hochwertigen, reinen Edel-Schungit unter anderem als Rohstein oder als Rohstein-Kettenanhänger an.

Was bedeuten Verfärbungen im Schungit?

Schwarzer Schungit färbt von Natur aus ab. Der Grund hierfür ist der hohe Kohlenstoffanteil des Steins. Besonders wenn Schungit für Trinkwasser verwendet werden soll, ist es sinnvoll, ihn zuvor mit klarem Wasser abzuspülen. Geometrische Formen aus Schungit wie zum Beispiel Pyramiden sollte man mit einem trockenen Baumwolltuch säubern. Es kann passieren, dass der Schungit Rost ansetzt – das gehört zu den natürlichen Eigenschaften des Steins, der metallische Rückstände enthält. An der Luft reagieren diese mit Sauerstoff, was zu gelblich oder bräunlich glänzenden Verfärbungen führt. Splitter aus Schungit, die zum Filtern von Wasser verwendet werden, können rosten, wenn das Wasser sehr viel Eisen enthält. Der Rost kann mit den Fingern oder einer Bürste (z. B. Zahnbürste) vorsichtig entfernt werden. Auch andere Verfärbungen sind möglich, weil Schungit natürliche Einschlüsse anderer Mineralien enthalten kann, dazu gehören z. B. Feldspat und Quarz. Die Einschlüsse mindern die positive Wirkung des Schungits jedoch nicht.

  • Schwarzer Schungit färbt ab
  • Schungit vor Anwendung abspülen
  • Schungit-Objekte mit Baumwolltuch reinigen
  • Schungit kann Rost ansetzen
  • Verfärbungen durch andere natürliche Mineralien möglich

 

Schungit Pyramide

6 Tipps: Wie lässt sich die Echtheit des Schungits prüfen?

Einschlüsse im Schungit sind ein Hinweis auf seine Echtheit. Er neigt außerdem dazu, winzige Splitter abzugeben, wenn man ihn in den Händen reibt. Rohe Schungit-Steine färben nach ein paar Minuten in der Hand ab. Auch das ist ein Indiz für ihre Echtheit. Bearbeitete und polierte Steine färben in der Regel nicht mehr ab, also ist hier eine andere Methode der Überprüfung notwendig. Dass Schungit Gestein Strom leitet, kann dabei nützlich sein. Mithilfe einer Batterie, Drähten und einer kleinen Lampe kann ein einfacher Stromkreis mit dem Stein geschlossen werden. Sobald die Lampe leuchtet, ist die Echtheit des Schungits bewiesen. Weitere Möglichkeiten, echten Schungit zu erwerben, bestehen bereits beim Kauf des Steins: Kund*innen können sich die Kommentare oder Bewertungen anderer Käufer*innen auf der Webseite eines seriösen Händlers ansehen und sie können das Echtheitszertifikat zum Stein anschauen.

  1. Natürliche Einschlüsse im Schungit
  2. Splitter bei Reibung
  3. Rohsteine färben in der Hand
  4. Echter Schungit leitet Strom
  5. Kundenbewertungen
  6. Echtheitszertifikate

Edel-Schungit kaufen

 

8 Anwendungsbereiche: Wie wird der Schungit angewendet?

Der wertvolle Schungit hat viele interessante Anwendungsbereiche, die von Lifestyle über Schmuck und Beautyprodukte bis hin zur modernen Chakrenarbeit und wohltuendem Yoga oder Mediationen reichen.

  1. Schungit-Schmuck für Frauen & Männer

Beliebt ist der Schungit vor allem als Schmuckstein – sein wunderschönes Schwarz und die seidigmatte Oberfläche begeistern als Halskette, Kettenanhänger, Armband oder Ohrringe. Der Schmuck sollte so gewählt werden, dass er zum Einen den Geschmack trifft und sich zum Anderen angenehm auf der Haut anfühlt. Auch für Herren lohnt sich das Tragen von Schungit am Körper, z. B. als Anhänger. Wenn Schmuck persönlich zu viel erscheint, kann auch ein Stein in der Hosentasche eine gute Alternative sein, um ihn als Begleiter bei sich zu haben. Der optimale Platz für Schmucksteine ist auf Höhe des Wurzelchakras, z. B. in Form von Armbändern und am Herzchakra als Anhänger an Halsketten. Am häufigsten wird der Schungit für den Einsatz im Schmuckbereich in Form einer Perle geschliffen.

  1. Schungit für Dekoration

Organisch und natürlich geformt, sodass jedes Stück ein Unikat ist, wird er als Trommelstein genutzt oder er bleibt gänzlich unbearbeitet als Rohstein. Diese Naturschönheiten eignen sich perfekt für die Dekoration. Für das seelische Gleichgewicht kann Schungit also hervorragend als wirkungsvolles Objekt aufgestellt werden. Kerzenhalter aus Schungit-Gestein entwickeln ein einzigartiges Ambiente.

  1. Meditation mit Schungit

Die Schungite können bei der Meditation als faszinierende Fokuspunkte unterstützen oder als Handschmeichler zur Entspannung dienen.

  1. Schungit für Yoga

Wer noch einen Schritt weitergehen mag, der kann Schungit-Steine mit Yoga Übungen verbinden. Zur Stärkung des Wurzelchakras eignet sich z. B. „der Baum“: Dabei wird im Stand ein Bein so angewinkelt, dass es die obere Wade des anderen Beins berührt. Auf einem Fuß balancierend gehen die Arme über den Kopf, wobei die Handflächen aneinander liegen. In dieser Position kann die Energie der Erde fließen und das innere Vertrauen der Seele wieder aufrichten. Der Schungit kann dabei am Fuß abgelegt oder auf Höhe der Körpermitte im Bereich des Wurzelchakras getragen werden, um den Energiefluss zu unterstützen. Anschließend bietet sich die Übung „der Stuhl“ und abschließend „der herabschauende Hund“ an. Andere Yoga Übungen, die mit dem Thema Erdung und Urvertrauen korrespondieren, eignen sich natürlich genauso gut.

  1. Chakrenarbeit

Der schützende und starke Schungit wird gern für die Arbeit mit den Chakren eingesetzt. Er eignet sich vor allem für die Arbeit mit dem Wurzelchakra – hier kann er als Helfer bei der Meditation oder zum Auflegen genutzt werden. Dieses Chakra ist Sinnbild der Lebenskraft und wird mit Urvertrauen assoziiert. Es repräsentiert Sicherheit und Vertrauen und wird mit einer innewohnenden Stärke in Verbindung gesetzt.

  1. Baustoffe & Farben mit Schungit

Als Zusatz in Baustoffen findet der Schungit ebenfalls Anwendung. Das feine Pulver des schwarzen Steines kann beispielsweise von fachkundigen Malern mit in die Wandfarbe gefügt werden.

  1. Wasserfilter & Edelstein-Wasser mit Schungit

Bekannt ist der Schungit in seiner Funktion als Wasserfilter und zur energetischen Wasseraufbereitung – er kann sowohl zum Baden als auch zur Herstellung von Edelstein-Wasser genutzt werden.

  1. Kosmetik mit Schungit

Als Pulver kommt der Schungit in der Kosmetik zum Einsatz, beispielsweise bei der Fertigung von selbst gemachten Beautyprodukten (Peelings, Shampoo, Seife, Gesichtsmasken etc.)

Kann man mit Schungit bauen?

Die Verwendung von Schungit-Gestein in Baustoffen ist möglich, der Naturstein lässt sich zu Pulver verarbeiten und zusetzen. Damit lässt Schungit sich u. a. als Farbpigment für schwarze und graue Töne verwenden. Die Farbe wird im Bau-Bereich zum Feuerschutz oder als Wärmeleiter eingesetzt. Die reinigende Eigenschaft des Minerals eignet sich zudem, Schimmelpilze in der Bausubstanz abzuwehren. Auch in der Malerei finden Farben mit Schungit Verwendung.

Lässt sich Schungit auch für Pflanzen anwenden?

Auf Pflanzen wirkt Schungit-Gestein dem Volksglauben zufolge ähnlich positiv wie auf den Menschen. Traditionell wird beispielsweise Schungit-Schotter zur Aufwertung des Bodens und als Dünger verwendet. In Hochbeeten kann eine Schicht des Schotters gut als Drainage wirken. Das gilt auch für Topfpflanzen. Wer regelmäßig Wasser mit Schungit-Splittern filtert, kann diese sammeln und sie nach dem Austausch mit neuen Steinen im Garten oder für Zimmerpflanzen verwenden. Den Überlieferungen zufolge fördert die Beigabe von Schungit-Steinen im Frühjahr eine schnellere Keimung bei Jungpflanzen. Traditionell wird auch dem Gießen mit Schungit-Wasser ein energetisch wertvoller Einfluss auf Wachstum und Gedeihen nachgesagt.

Wie stelle ich Schungit Wasser her?

Für die Zugabe ins Wasser oder für ein revitalisierendes Bad genügen rohe und unbehandelte Steine. Splitter oder kleine Steinchen sowie speziellem Schungit-Badezusatz sind am besten geeignet, da sie viel Oberfläche bieten. Der Schungit kann auch für die Herstellung von Edelsteinwasser zum Trinken verwendet werden: Vom Edel-Schungit reichen etwa 50 Gramm in einem Krug Wasser mit bis zu 2 Liter Volumen aus. Bei Schwarzem Schungit sollten es bis zu 200 Gramm sein. Das Wasser bleibt mindestens 2-3 Stunden, besser noch über einen Tag stehen, bevor es getrunken oder in der Küche verarbeitet wird. Wem das tägliche Ansetzen von Schungit-Wasser zu anstrengend ist, der sollte in ein Wasserfiltersystem investieren. Sie können für die Belebung von Trinkwasser und zur Wasservorbereitung zum Kochen sämtlicher Speisen verwendet werden.

Bad mit Schungit – wie geht das?

Zur äußeren Anwendung kann ein Schungit Bad der Entspannung dienen – hierfür eignet sich der Schungit-Badezusatz. Ein wirksames Bad braucht etwa 100 Gramm der Edelschungit-Splitter in warmem Wasser. Vom Schwarzen Schungit sollte es etwa 10 Mal so viel sein. Ein erfrischender Sprung in ein Schwimmbecken, dessen Wasser oder Bausubstanz Schungit enthält, ist sicher auch keine schlechte Idee. Im Volksglauben ist bekannt, dass solch ein Bad Anspannungen lösen und den Schlaf fördern kann. Neben Splittern ist auch Pulver für die kosmetische Verwendung im Fachhandel erhältlich. Das Pulver kann ins Badewasser gegeben werden oder als Peeling direkt auf der Haut zum Einsatz kommen. Als Gesichtsmaske aufgetragen, beruhigt und erfrischt er die Haut und für eine vitalisierende Haarspülung empfiehlt sich eine Mischung mit kaltem Wasser.

Schungit am Arbeitsplatz: Wie kann der Schungit helfen?

Bei der Arbeit, im Studium und in der Schule kann der Schungit zu einem wertvollen Begleiter werden, der unterstützt und in Balance bringen kann.

  1. Entspannung mit Trommelsteinen

In stressigen Zeiten und bei Anspannung kann traditionell ein Trommelstein aus Schungit helfen, den Geist zu fokussieren und zur Ruhe zu kommen. Der Trommelstein zeichnet sich durch seine organische, angenehme Haptik aus. Er wird zur Entspannung in der Hand gedreht, gedrückt und bewegt und passt zum Mitführen ganz einfach in die Hosentasche.

  1. Morgenroutine

Ein beliebtes tägliches Ritual mit Schungit-Steinen ist das Trinken von Schungit-Wasser. Ein Glas am Morgen soll spirituelle Energie für den Tag geben, am Abend sorgt es den Überlieferungen zufolge für einen Ausgleich vor der Nachtruhe. Wem Wasser allein zu fade ist, der kann Schungit-Wasser zum Kochen von Kaffee oder Tee verwenden.

  1. Meditation in der Pause

Ein Schungit-Stein in ansprechender Form kann im Gebet oder bei der Meditation während der Mittagspause in der Hand gehalten werden. Bei der Meditation oder Achtsamkeit werden abgerundete Steine, Zylinder oder Schungitkugeln locker in der Hand gehalten. Die Gedanken lassen sich so auf das Gefühl der Steinoberfläche an der Haut lenken, das Gewicht wahrzunehmen und eine Verbindung zu seiner Energie herzustellen. Bei geschlossenen Augen können im Geiste Form und Struktur des Schungit erspürt werden, um ganz eins mit dem Mineral zu sein. Alternativ liegt der Stein in der Nähe der Körpermitte, um das ihm zugeordnete Wurzelchakra zu stimulieren. Wer ein Sitzkissen zur Meditation besitzt, kann den Stein auch darunter schieben, wenn seine Form es zulässt.

  1. Sitzkissen und Unterlagen

Ein mit Schungit-Splittern gefülltes Kissen oder eine Matte ist eine lohnenswerte Anschaffung für Yoga-Übungen oder für den Alltag, um regelmäßig darauf sitzen zu können. Sie bieten eine besondere Haptik, die aktivieren und zur Entspannung beitragen kann.

  1. Wochenabschluss mit Schungit

Für die seelische Balance empfehlen wir ein Vollbad mit Schungit-Zusatz. Zum Ausklang einer Arbeitswoche kann dies ein angenehmes wöchentliches Ritual zur Entspannung sein.

Schungit: Wie finde ich den richtigen Stein für mich?

Zunächst gilt die Überlegung, welchen Zweck der Edelstein erfüllen soll. Dienen die Steine für das Wohlbefinden und sollen ein Gefühl der Balance wach küssen? Ist es die Aufgabe des Steins vor negativen Energien zu schützen? Möchte ich mit dem Schungit entspannen oder suche ich ein Schutzamulett?

  1. Wohlbefinden & Balance mit Schungit

Für das Wohlbefinden und die energetische Balance können Splitter oder Steine genutzt werden, um sie ins Trinkwasser zu geben. Am besten geeignet hierfür sind Edel-Schungit-Steinchen.

  1. Schutz vor negativen Energien

Schungit-Plättchen für das Smartphone oder größere Steine wie Würfel und Pyramiden zum Aufstellen eignen sich hervorragend für den Schutz vor negativen Energien. Pyramiden haben den Überlieferungen zufolge die Eigenschaft, in Räumen harmonisierend zu wirken. Sie werden traditionell für ein angenehmes Raumempfinden eingesetzt.

  1. Zur Entspannung

Kugeln eignen sich am besten für Räume, deren Thema die Entspannung ist, z. B. das Schlafzimmer, die Terrasse, aber auch Therapieräume profitieren von dieser Wirkung. Eine Schungit-Kugel im Kinderzimmer wird traditionell verwendet, um den Schlaf zu fördern und sich positiv auf das Miteinander von Geschwistern auszuwirken. Es ist sinnvoll, sich für einen größeren Stein zu entscheiden, anstatt viele kleinere im Raum auszulegen, wenn es darum geht, einen Schutz zu etablieren.

  1. Schutzamulett & Talisman

Als schützende Objekte wird vornehmlich der Schwarze Schungit verwendet, der sich ästhetisch formen und polieren lässt. Ein kleinerer roher Edel-Schungit kann mit einer Kette um den Hals getragen werden, sodass er auf Höhe des Herzens hängt. Hierfür passt ideal unserer Edel-Schungit Kettenanhänger.

Wie werden Schungit Steine richtig gepflegt?

Überall, wo Lebensenergie fließen soll, spielen Reinigung und Aufladen eine wichtige Rolle. Das gilt auch für Schungit-Steine. Zur regelmäßigen Pflege werden die Steine mit einem Baumwolltuch abgerieben oder gebürstet – dazu können weiche Bürsten oder eine Zahnbürste verwendet werden. Wenn kleine Verfärbungen oder Rost stören, dürfen sie mit einer etwas stärkeren Bürste oder einer feinen Nadel entfernt werden. Steine oder Splitter, die regelmäßig im Wasser verwendet werden, benötigen regelmäßig Ruhezeiten des Aufladens. Dazu werden sie direkt in die Sonne gelegt. Auch das Mondlicht kann über Nacht zum Aufladen der Energie genutzt werden. Eine weitere Möglichkeit ist das Aufladen in der Nähe anderer Edelsteine. Hierfür eignen sich Quarzsteine, ein größerer Amethyst oder ein Bergkristall. Steine, die im Trinkwasser verwendet werden, sollten etwa einmal im Jahr ausgetauscht werden. Die alten Wassersteine können im Garten oder in der Erde von Zimmerpflanzen vergraben werden, weil sie hier den Überlieferungen zufolge noch gute Dienste als Energiegeber leisten können.

  • Steine bürsten & abreiben
  • Baumwolltuch verwenden
  • Weiche Bürsten (Zahnbürsten) nutzen
  • In die Sonne legen
  • Im Mondlicht aufladen
  • Mit Bergkristall & Amethyst aufladen

 

 

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